Stadtteilarbeit in Lima
Alle Schwestern, die in Lima wohnen, sind in den Schulen oder einem sozialen Beruf angestellt, oder sie sind selbst im Studium und Ausbildung. Neben dieser regulären Tätigkeit sind sie aktiv in den Armenvierteln „Nueva Gales“, „Paul Poblet“, „San Pedro und seit der Flutkatastrophe im März 2017 auch in „Las Riveras de Cajamarquilla“.
Dort wurden durch Spenden aus Deutschland Kapellen, Unterrichtsräume und Sozialstationen gebaut und unterhalten. Regelmäßig geben dort unsere Schwestern Erstkommunion- und Firmunterricht, bieten Glaubensunterweisung für Erwachsene an und stehen den Armen mit Rat und Tat zur Seite. Dazu unterhalten Sie Kindertagesstätten, Stationen zur ärztlichen Grundversorgung und Beratungsstellen.
In den Riveras de Cajamarquilla beteiligen sich die Schwestern darüber hinaus an der Notfallhilfe für die Opfer der Flutkatastrophe. Die Regionaloberin Schwester Lucia Verona schreibt dazu:
„Es war uns möglich, unsere Hilfe (Lebensmittel, Medizin, Kleidung, Wasser, Windeln für Kinder und Alte usw.) den Flutopfern in Cajamarquilla zu überreichen. Die Situation vieler Menschen dort, die ihr gesamtes Hab und Gut verloren haben, ist einfach trist und desolat. Mich überraschte zu sehen wie die Evangelikalen gut die Hilfe in diesem Camp koordinieren und leiten. Die Leute haben Zelte erhalten und sich in der höher gelegenen Zone eingerichtet. Sie bekommen medizinische Betreuung. Es wird für alle gekocht, denn viele Bewohner haben keine individuelle Kochstelle erhalten, darum kochen sie für alle. Frühstück und Mittagessen werden bereits fertig vorbereitet dorthin gebracht, denn das ganze Camp steht auf staubiger Erde, zum Teil Schlamm. Ich denke, dass es in der kommenden Woche besser und sauberer aussehen wird, denn im Moment ist alles noch sehr schmutzig und ungeordnet. Wir warten und hoffen, dass sich alles für alle zum Besseren wendet.“ (März 2017)